Die Initiative für
Demokratie und Bürgerrechte kritisiert den Umgang des
Ordnungsdezernenten Markus Frank und des Frankfurter Kulturamtes mit
der Performance „Im Windschatten des Niederganges“ der
Künstlergruppe „Frankfurter Hauptschule“.
Die Sprecherin der
Initiative, Anna Balzereit, hierzu:
„Es kann nicht sein, dass die Stadt ihre Kulturförderung auf herrschaftsunkritische Kunst beschränkt und solchen Aktionen, die die Stadtpolitik kritisieren, bereits zugesagte Gelder wieder wegnimmt. Das ist undemokratisch und stellt einen unzulässigen Angriff auf die Kunstfreiheit dar.Statt einer autoritären Reaktion stünde es der Stadt Frankfurt gut zu Gesicht, die Kritik der Künstler ernst zu nehmen. Auch Drogensüchtige sind Bürger dieser Stadt. Es sollte keine Unterscheidung zwischen erwünschten und unerwünschten Bürgern geben – dies ist menschenverachtend.“
Die Künstlergruppe
wird nun heute Abend spontan in den Frankfurter Kaiserpassagen
auftreten. Wir sind gespannt, in welcher Form die Stadt Frankfurt auf
diese Ankündigung reagiert."
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