Mit
Rückblick auf die Kundgebung von Widerstand Ost-West am 20. Juni
2015 und die Gegenproteste formulieren die Vertreter der Initiative
für Demokratie und Bürgerrechte Frankfurt am Main eine deutliche
Kritik an der Kommunikationsstrategie der Polizei:
„Wiederholt
hat die Polizei Maßnahmen durchgeführt, ohne sie anzukündigen oder
zu begründen. Für die Demonstrationsteilnehmer der Gegenproteste
war absolut nicht einzuschätzen, wann die Polizei aggressiv auf sie
reagieren würde und wann nicht. So kam es immer wieder zu
Pfefferspray- und Schlagstockeinsätzen die durch besseres
Kommunizieren durch die Sicherheitsorgane, die hätten vermieden
werden können. Die zahlreichen Verletzten durch Polizeiübergriffe,
die bereits die wenigen Beobachter der Initiative dokumentiert
haben, weisen auf die Gefahren eines solchen Vorgehens hin“,
so die Presse-Sprecherin der Initiative Lieselotte
Kulic.
Zudem
bemängelte die Initiative, eine Ungleichbehandlung der Kundgebung
von WOW und der Gegenproteste.
„Verstöße
von Teilnehmern der Gegenproteste wurden ganz anders
geahndet als Verstöße der Teilnehmer der Veranstaltung von
Widerstand Ost-West. Selbst das mehrfache Zeigen des Hitlergrußes,
das Werfen einer Flasche und das Bedrohen anwesender Journalisten war
für die Polizei hier kein Grund einzuschreiten
oder die Versammlung aufzulösen“,
kritisierte die Vertreterin der Initiative Anna
Balzereit. „Im
Rahmen der Gegenproteste führte bereits geringe Verstöße wie ein
zu hoch gehaltenes Transparent zu einem massiven Durchgreifen der
Polizei. Bei deutlich geringeren Anlässen wurden Personalien
festgestellt und der Schlagstock und Pfefferspray eingesetzt.“
Insgesamt
formulierte die Initiative eine deutliche Kritik am gestrigen
Polizeieinsatz der Polizei. Dieser sei sehr unvorsichtig, eskalierend
und schlecht kommuniziert gewesen. Von der deeskalativen Strategie
der Polizei sei wenig zu erkennen gewesen.
....ich kann das hier geschriebene voll bestätigen! da ich aber wider aller Regen alleine unterwegs war, wurde ich bedauerlicherweise von den eigenen Leuten als Zivilbeamter vermutet. Schade für mich, ich wollte nur unterstützen - und habe es auch, wurde dafür von der Polizei angemacht und auch von den eigenen Leuten....das war für mich das (fast) einzig Betrübliche an dem Tag. Fast, weil es immer noch zu viele Nazis waren....
AntwortenLöschen....kleine Korrektur: ich wurde von den eigenen Leuten nicht wirklich angemacht, sondern nur darum gebeten, den Ort zu verlassen. Wirklich angemacht hat mich die Polizei.....
LöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenWir hoffen, Sie haben den Tag trotz allem gut überstanden!
AntwortenLöschen